Lady Gaga, die bürgerlich Stefani Gabriella Germanotta heißt, stammt von einer Italo-amerikanischen Familie ab. Sie wurde am 28. März 1986 in Yonkers zu New York geboren. Ihre Mutter ist Angestellte in einem US-amerikanischen Telekommunikationskonzern und ihr italienischer Vater Eigentümer einer Internetfirma. Ihre Schwester Natali ist sechs Jahre jünger.
Lady Gagas Kinderzeit
Sie begann sich bereits in der Vorschule für Musik zu interessieren. Ihre Eltern förderten sie mit Klavierunterricht. Sie widmete als Grundschülerin viel Zeit dem Klavierunterricht und begann bekannte Songs anderer Musiker nachzusingen. Im sechsten Lebensjahr entdeckten Freunde der Familie ihr Talent, sie erhielt mehre Auftritte in Lokalen und auf Theaterbühnen.
Ihre Jugendzeit
Mit 13 Jahren verfasste und komponierte sie ihre erste Ballade. Zwar war das noch kein Durchbruch als Musikerin und Songwriterin, aber ihr Können fand Beachtung. Mit erst 17 Jahren studierte sie an der „Tisch School Of The Arts“ Musik. Zu der Ehre kommen in solch jungen Jahren nur sehr wenige. Während ihres Studiums verfasste sie viele Songs über Soziales, was aber nicht verhinderte, dass sie das Studium vorzeitig abbrach. Ihr Grund war einfach zu verstehen, denn sie hatte bereits ihre Bestimmung gefunden und beschäftigte sich fortan nur noch mit dem Gesang und der Komposition ihrer musikalischen Werke. Ihre Eltern waren mit dem Abbruch des Studiums nicht einverstanden, schließlich hatten sie ihre Tochter auf eine teure Mädchenschule im Kindes- und Jugendalter geschickt. Ohne finanzielle Unterstützung blieb ihr nichts anderes übrig, als zu arbeiten. Sie landete im Rotlichtmilieu als Stripperin, was die Abneigung der Eltern verstärkte. In einer gewissen Orientierungslosigkeit konsumierte sie für lange Zeit Drogen. Ihr Vater fühlte sich in seiner Ehre verletzt und brach für längere Zeit den Kontakt zu ihr ab.
Entstehung ihres Künstlernamens
Manchmal ist es einfach nur die Autokorrektur, die einen Namen hervorzaubert, den heute Milliarden Menschen auf dem Planeten kennen. In einem SMS-Chat mit ihrem Produzenten wollte sie Bezug auf den Song „Radio Ga Ga“ nehmen, als die Autokorrektur ihres Handys daraus „Lady Ga Ga“ machte. Fortan wurde sie von ihrem Produzenten nur noch so genannt. Um die Schreibweise von dem Queen-Song abzuheben, entschloss sie sich irgendwann „Lady Gaga“ als Künstlernamen zu verwenden.
Songwriting für andere Künstler
Bis Mitte des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend schrieb Lady Gaga unter ihrem bürgerlichen Namen Songs für andere Künstler. Unter anderem profitierten die „Pussycat Dolls“ vom geistigen Eigentum der heutigen Sängerin. Im Jahr 2006 veröffentlichte sie semi-professionell ihr erstes Album unter ihrem bürgerlichen Namen, das von Interscope Records bewertet und für außergewöhnlich gut beurteilt wurde. Sie gingen auf die junge Künstlerin zu und nahmen sie unter Vertrag. Ihr Album „red & blue“ ist heute nur wenigen bekannt, weil der Durchbruch erst zwei Jahre später erfolgte.
Ihr erstes professionelles Album
Für ihre Karriere zog Lady Gaga nach Los Angeles und veröffentlichte im Herbst 2008 ihr Album „The Fame„. Der Song „Just Dance“ war die erste Single-Auskopplung aus dem Debütalbum, der nach der Veröffentlichung sofort auf Platz zwei der US-Charts landete. In England und den USA schaffte sie es mit der zweiten Single „Poker Face“ auf Platz eins der Charts. Erst danach wurde die Musikbranche weltweit auf Lady Gaga aufmerksam.
Bedeutend war auch ihr Studioalbum „The Fame Monster„, das als Nachfolger des ersten Albums rankt. In Deutschland reichte das für einen Platz unter den ersten zehn in den Albumcharts. „Bad Romance“ war eine Auskopplung aus dem Album, die besonders Beachtung fand.
Erfolgsrezept von Lady Gaga
Ihr Erfolgsrezept ist nicht allein ihre Gesangsstimme oder ihre Art, Texte zu schreiben. Weltweit gilt sie als Stilikone und arbeitet mit einem festen Label zusammen, das ihre Bühnenoutfits entwirft und fertigt. Ihr persönlicher ausgefallener Geschmack ist im Stil ihrer Kleidung eindeutig wiederzuerkennen. Hinzu kommt ihre Leidenschaft, sich für soziale Projekte einzusetzen. Sie ist Schirmherrin verschiedener Projekte in den USA, aber auch im Ausland.