Phänomen Basketball entdecken…
Seit der Erfindung des Basketballsports im Kalenderjahr 1891 in den USA, fasziniert das temporeiche Spiel Menschen aus aller Welt gleichermaßen. Mit der Intention eine innovative Sportart zu erfinden, die die primär footballbegeisterten Jugendlichen im Zuge der Wintermonate angemessen forderte, erschuf der aus Kanada stammende Sportlehrer Dr. James Naismith das Spiel. Im Kalenderjahr 1892 fanden im Bereich der us- amerikanischen Stadt Springfield die ersten Basketballspiele im offiziellen Kontext statt. In den USA avancierten die Colleges und Universitäten als Katalysatoren für die neuartige Sportart, was die diesbezüglich weltweite Faszination zusätzlich schürte und die Grundlage für den ikonischen Mythos Basketball erschuf.
Anfang des 20. Jahrhunderts formierten sich die ersten namhaften Basketballteams wie etwa die Buffalo Germans, die den Hype rund um die Ballsportart in die Welt trugen. Den Startschuss für die zielgerichtete Professionalisierung des Basketballsports markierte die Gründung der “ ABL“ ( American Basketball League) im Jahr 1925, die als Vorläufer der 1949 lancierten “ NBA“ ( National Basketball Association) gilt. Die Themenfelder Basketball und Hip Hop– Kultur mitsamt der Hip Hop- Disziplin Rap sind eng miteinander verknüpft, weshalb grundsätzlich eine Achse zwischen den Segmenten Sport bzw. Basketball und Musik bzw. Rap existiert.
Hip Hop- Kultur, Hip Hop- Philosophie und das Phänomen Basketball sind eng verknüpft
Ursächlich für die enge Verbindung zwischen Basketball und Hip Hop- Kultur bzw. Rapmusik ist der maßgebliche Einfluss der African– American– Community, die die Rubriken Hip Hop und Basketball jeweils nachhaltig prägten und dauerhaft beeinflussten. Zudem dienen Basketball und die unterschiedlichen Hip Hop– Disziplinen; Djing, Rap, Graffiti und Breakdance, bis heute als probate Instrumente zum gewaltfreien Kräftemessen und zur kreativen Verarbeitung von Gewalt und Problemen. Hip Hop inszeniert sich ebenso wie Basketball als Empowerment gesellschaftlicher Minderheiten, bricht bewusst mit stereotypen Erwartungshaltungen und erzählt von Rebellion und dem Aufstieg aus dem sozialen Sumpf.
Rapmusik gilt deshalb als charakteristische Basketball Musik, die die Hip Hop – Philosophie in den Sportkontext überführt. Ausgesuchte Tracks namhafter Hip Hop- Künstler dienen demzufolge als inoffizieller Soundtrack des Basketballs. Einlaufprozedere, Aufwärmphasen und Pausen sind entsprechend flankiert von Rapsongs.
Master P, Shaquille O‘ Neal, Drake und J. Cole verkörpern authentisch die Achse zwischen Hip Hop und Basketball und erschaffen coole Basketball- Songs
Basketball- Ikone Shaquille O‚ Neal personifiziert exemplarisch die Verbindung zwischen Hip Hop- Kultur und Basketball in Perfektion. 1993 veröffentlichte er mit dem Longplayer “ Shaq Diesel“ eine Rap- Platte, die 1994 aufgrund des kommerziellen Erfolgs eine Platin- Auszeichnung erhielt. Auf diese Weise präsentierte er ausdrucksstark seine Identität sowohl auf dem Basketball- Court als auch am Mikro. Die enge Achse zwischen Hip Hop- Kultur und Basketball bzw. NBA verkörpert ebenso das Schaffen von Hip Hop- Ikone und “ No Limit“- Plattenlabelbesitzer Master P, der im Rahmen der 1990er- Jahre während der Pre- Season zwischenzeitlich für die NBA- Clubs Charlotte Hornets und Toronto Raptors spielte. Aktuell strebt Master P den Trainerposten der New Orleans Pelicans an.
Rapper J. Cole absolvierte 3 Spiele als Basketball- Profi in der African Basketball League. Er erfüllte einen Vertrag bei den Rwanda Patriots und verkörpert deshalb ebenfalls authentisch die Querverbindung zwischen den Segmenten Hip Hop und Basketball. Mit Drake besitzen die Toronto Raptors einen Edelfan, der als Botschafter für den Verein fungiert. Seine Tracks landeten insgesamt 186-mal in den us- amerikanischen Musikcharts. Kein anderer Künstler enterte demnach häufiger die US- Billbaordcharts als der Rapper Drake. Titel wie etwa “ Hotline Bling“, God’s Plan“ und “ Started from the bottom“ sind Welthits und gehören zu der Gruppe der typischen Basketball- Hymnen.
Liste mit typischen Basketball- Hymnen
- “ I wish“ ( Skee- Lo)
- “ Shoot Pass Slam“ ( Shaquille O‘ Neal)
- “ ( I know I got) Skillz“ ( Shaquille O‘ Neal)
- “ Where the hood at?“ ( DMX)
- “ Make em say uh“ ( Master P)
- “ Ooh wee“ ( Master P)
- “ Hotline Bling“ ( Drake)
- “ Work Out“ ( J. Cole)
- “ Let me ride“ ( Dr. Dre)
- “ Break ya neck“ ( Busta Rhymes)
Für den Song “ Let me ride“ erhielt Dr. Dre im Rahmen der 36. Grammy Award- Verleihung den Preis für die “ beste Rap Solo Performance“, weshalb dieser mit einem Grammy versehene Song eine Sonderstellung im Bereich der typischen Basketball- Hymen einnimmt. Der Track “ I wish“ des Rappers Skee- Lo erreichte Platz 13 der us- amerikanischen Single- Charts.